Naturheilverfahren | Alternative Behandlungsmethoden

Chinesische Akupunktur

Was ist Akupunktur?

Akupunktur hat in der asiatischen Kultur eine Jahrtausende lange, erfolgreiche klinische Tradition in der Behandlung aller Arten von Beschwerden. In der Traditionellen Chinesischen Medizin basiert Akupunktur auf der Annahme, dass Kanäle lebenswichtiger Energie in regelmäßigen Mustern im Inneren des Körpers und über dessen Oberfläche verlaufen. Diese Energiekanäle, genannt Meridiane, sind wie Flüsse, die durch den Körper fließen, um das Gewebe zu spülen und zu nähren. Eine Behinderung dieser Energiekanäle ist wie ein Damm an einem Fluss: Diese Behinderung des Energieflusses kann entweder die Ursache oder das Ergebnis von Krankheiten im menschlichen Körper und auch in der menschlichen Psyche oder im menschlichen Geist sein.

Wie wird Akupunktur angewendet?

Die Meridiane in Körper und Geist können durch das gezielte Nadeln von Akupunkturpunkten beeinflusst werden. Die Nadelung der Akupunkturpunkte lösen den behinderten Energie- und Blutfluss und stellen den normalen Fluss durch die Meridiane wieder her. Dadurch werden Gesundheit und Gleichgewicht wiederhergestellt. Lebensenergie (= Chi) ist in jedem Teil des menschlichen Körpers vorhanden, auch im menschlichen Geist und Gehirn. Eine genaue Kenntnis der rund 400 Akupunkturpunkte ist dabei unerlässlich.

Wie helfen Akupunkturbehandlungen?

Akupunkturbehandlungen können dem Körper helfen, Ungleichgewichte in allen Bereichen zu korrigieren, einschließlich neuromuskulärer Skeletterkrankungen, Störungen der inneren Organe sowie psychischer und emotionaler Probleme. Die verbesserte Energie und das biochemische Gleichgewicht, die durch Akupunktur hervorgerufen werden, stimulieren die natürlichen Heilungsfähigkeiten des Körpers und fördern das körperliche und emotionale Wohlbefinden.

Sie ist dabei stets darauf ausgerichtet Gleichgewichtsbeziehungen im Körper wiederherzustellen und dem menschlichen Organismus damit die Selbstheilungskraft zu stärken.

Neuraltherapie

Was ist Neuraltherapie?

Die Neuraltherapie ist eine Injektionstherapie, bei der mit einem Medikament und/ oder einem Lokalanästhetikum (überwiegend Procain) die körpereigenen Selbstheilungskräfte angeregt werden, um akute und chronische Krankheiten zu behandeln. Durch Injektion von Procain kann eine rasche und dauerhafte Linderung erreicht werden. Diese Behandlungsform wurde erstmals unter dem Namen „Heilanästhesie“ bekannt. In manchen Fällen kann so die Heilung selbst hartnäckiger und therapieresistenter Beschwerden oder Schmerzen gelingen.

Wie wird Neuraltherapie angewendet?

Mit der Neuraltherapie kann die lokale Behandlung schmerzhafter Punkte und Areale am Körper vorgenommen werden. Es wird also beispielsweise in einen verhärteten Muskel oder an eine entzündete Sehne gespritzt. Sie dient hier der lokalen Schmerzbehandlung.

Nutzt man die Neuraltherapie als Segmenttherapie, setzt man sie direkt am Nervensystem unseres Körpers ein. Ähnlich wie bei einer Akupunktur wird mit Hilfe von im Verlauf der Nervenbahnen gesetzten Injektionen und Quaddelungen ein Heilungsreiz gesetzt. Dieser ist in der Lage, vielerlei Beschwerden im entsprechenden Segment zu verbessern.

Die Neuraltherapie ist der Lage ein breites Spektrum an Beschwerden zu behandeln, weil es in tief liegende Prozesse eingreifen kann und einen Heilungsreiz auslöst. Die Neuraltherapie regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an und setzt an der Ursache der Beschwerden an.

Was ist Procain?

Procain ist ein Lokalanästhetikum, das am Ort der Injektion zerfällt und abgebaut wird. Es wird nicht über Leber oder Nieren abgebaut und hat eine Vielzahl an positiven Eigenschaften. In einer Behandlung werden immer nur geringe Mengen (nicht mehr als 10ml) an Procain verwendet. Es besitzt neben der lokal betäubenden Wirkung auch eine spannungslösende, durchblutungsfördernde und antientzündliche Wirkung.

Wie werden Störfelder mittels der Neuraltherapie behandelt?

Mit Neuraltherapie ist es möglich Störfelder auszuschalten, die sich an versteckten Lokalisationen des Körpers (auch Narben) befinden, und so auch bisher therapieresistente Beschwerden zu heilen. Ein Großteil der Störfelder, die Ursachen von Beschwerden im Körper darstellen sind im Kopfbereich zu finden. Vor allem an den Kiefergelenken, Nasen-Nebenhöhlen und Zähnen kommen diese häufig vor. Oft gelingt es erst nach Ausschalten eines Störfeldes, eine weitere heilende Therapie erfolgreich fortzuführen.

Schröpftherapie

Was ist Schröpfen?

Die Schröpftherapie ist ein traditionelles Verfahren, welche zu den ältesten Therapieformen, welche wohl bereits seit 3300 Jahren besteht. Es wird aus naturheilkundlicher Sicht zu den ausleitenden Verfahren gezählt, da es schädliche Substanzen aus dem Körper entfernen soll.

Wie funktioniert Schröpfen?

Sogenannte Schröpfgläser bzw. Schröpfköpfe verschiedenen Durchmessers werden nach kurzer Erhitzung auf der Haut aufgesetzt, welche daraufhin einen Unterdruck auf der Hautstelle erzeugen. Es kommt zu einer verstärkten Durchblutung bzw. erhöhtem Stoffwechsel des Hautareals und zudem zu einem verbesserten Lymphabfluss. Werden die Schröpfköpfe auf die Bereiche der Reflexbahnen aufgesetzt, welche mit dem inneren Organsystem in Verbindung stehen, können diese eine positive Wirkung auf den gesamten Körper hervorrufen.

Darmsanierung – Hefepilzbehandlungen – Candida-Behandlung

Das Mikrobiom des Menschen besteht aus unzählig viele Mikroorganismen – meisten Bakterien und Pilze. Die meisten der Mikroorganismen sind im Darm angesiedelt, jedoch kommen sie auch auf der Hautoberfläche und allen Schleimhäuten des Menschen vor. Ein ausgewogenes Mikrobiom ist für den menschlichen Körper lebenswichtig, da es u.a. eine vielschichtige und komplexe Beziehung zu den immunologischen und regulativen Stoffwechselprozessen hat. Es hat im Darm eine essentielle Bedeutung für die Aufnahme von Nährstoffen, Entgiftung von Fremdstoffen, Verdauung der Nahrungsbestandteile und Stimulation des Immunsystems.

Auch der Candida albicans ist ein natürlicher Bestandteil der Darmflora. Gesunde Menschen haben keine Beeinträchtigung durch diesen Hefepilz

Homöopathie

Was ist Homöopathie?

In der homöopathischen Medizin wird der Mensch als Ganzes gesehen – das Symptom wird nicht isoliert betrachtet. Eine ausführliche ärztliche Befragung (Anamnese) des Patienten und körperliche Untersuchung ist unerlässlich, um diesen mit seinen ganzen Facetten beurteilen zu können (Körper, Psyche, Umwelt, soziales Umfeld, Lebensgewohnheiten etc.).  Erst nach der gründlichen Anamnese wird ein homöopathisches Medikament verschrieben, welches genau auf den Patienten abgestimmt wird. Hier steht vor allem der Patient als Individuum im Vordergrund. 

Die Homöopathie kann problemlos mit anderen Heilmethoden kombiniert werden.

Wer hat die Homöopathie gegründet?

Gründer der klassischen Homöopathie war der deutsche Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) und sein „Ähnlichkeits- oder Simileprinzip“ beruht auf der Annahme, dass Krankheiten durch Mittel geheilt werden können, welche bei gesunden Personen ähnliche Symptome hervorrufen, die auch bei dem Kranken beobachtet werden können. In den homöopathischen Mitteln werden sogenannte „Urtinkturen“ verschiedenen Ursprungs äußerst stark verdünnt (Potenzen) um bei Einnahme dem Organismus dabei zu helfen, die Lebenskraft zu stärken bzw. zu regulieren und Selbstheilungskräfte zu aktivieren.